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Bio-Hokkaidokürbis

Georg Thalhammer beschäftigt sich seit 1987 mit dem Anbau von Bio-Hokkaido. Bis heute ist seine Verbundenheit und Bewunderung für ihn unverändert. Er nennt ihn gerne „den Kaiser des Gartens“ - ein chinesischer Ausdruck für den Kürbis. Es ist ein Unternehmensziel, dieser wundervollen Pflanze, die die größten Beeren auf unserem Planeten hervorbringt, noch beliebter zu machen.

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Hierfür arbeiten wir mit Erzeugern hauptsächlich in Deutschland, aber auch im Ausland und mit Kunden im Groß-, Fach- und Einzelhandel zusammen. Wir arbeiten gleichzeitig an der Optimierung der Anbau-, Ernte- und Lagerbedingungen für Kürbisse, möchten das Wissen in der Gesellschaft über Kürbisse erweitern und sind bestrebt, diese köstliche Frucht aus ihrem Nischen- und Saison-Dasein herauszuführen.

Das hat er aufgrund seiner besonderen Qualitäten und Nährstoffe verdient. Wir möchten ferner die Vielfalt in Deutschland angebotener Bio-Kürbisse vergrößern, die unzähligen Verwendungsmöglichkeiten aufzeigen und die Neugier der Konsumenten auf Bio-Kürbisprodukte wecken. Im Sortiment befinden sich auch andere Sorten wie Butternut und Muscat de Provence.

Lerne mehr über den Hokkaido - der gesündeste und hochwertigste Kürbis

(Auszug von A. Bognar, Stuttgart)

Nährwert- und Vitamingehalte ausgewählter Winterkürbissorten  

Die Kürbissorten Hokkaido, Deutscher Landkürbis, Baby Bear, Connecticut Field, Sankt Martin und Muscade de Provence wurden in rohem und gegartem Zustand auf ihren Gehalt an Wasser, Eiweiß, Fett, verwertbaren Kohlenhydraten (Mono- und Disaccharide, Stärke), Ballaststoffen, Gesamtmineralstoffen, Kalium, den Vitaminen B1, B2, B6 und C sowie Carotinen untersucht.

Roher Hokkaidokürbis enthielt im Mittel 1,69 g Eiweiß, 0,48 g Fett, 13,6 g verwertbare Kohlenhydrate, 2,37 g Ballaststoffe,1,18 g Mineralstoffe, 0,49 g Kalium, 3,74mg Gesamt-β-Carotine, 34 μg VitaminB1, 67 μg B2, 293 μg B6 und 30mg Vitamin C in 100 g essbarem Anteil. Der Nährstoffgehalt von Hokkaidokürbis war zwei- bis siebenmal höher als der von den anderen untersuchten Kürbissorten.

Die vorliegenden Analysenergebnisse von Hokkaidokürbis und auch der anderen untersuchten Kürbissorten weichen zum Teil sehr stark von den Literaturangaben über den Nährwert von Kürbis (Cucurbita maxima) bzw. Squash (Cucurbita pepo) ab.

Beim Garen (Kochen, Dünsten, 30 min bei 100°C)von Kürbis bleiben Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralstoffe praktisch vollständig erhalten, wenn die Restgarflüssigkeit für die Speisenzubereitung mitverwendet wird. Andernfalls ist je nach Inhaltsstoff mit Auslaugverlusten von 10 bis 35 % zu rechnen.

Die Erhaltung der Vitamine schwankte zwischen98% und 73%. Von Vitamin B1 und C wurden 14 % bis 25% bzw. 21 % bis 27 %abgebaut. Für Vitamin B2 und B6 wurden deutlich niedrigere Verluste (2%–10%)gefunden. Wird die Garflüssigkeit nicht für die Zubereitung von Kürbisspeisenverwendet, so erhöhen sich die Verluste an wasserlöslichen Vitaminen um 10 bis30 %. Die Abbauverluste von Gesamt-β-Carotin schwankten zwischen 8% und 20%.Außerdem wurden 9 bis 15 % des trans-β-Carotins zu cis-β-Carotin isomerisiert.

Quelle: Ernährungs-Umschau 53 (2006), S. 305–308